Die Korrektur

 Diese Korrektur erfolgt nur in der Dynamik - also in der Bewegung.

Eine Korrektur in der Ruhe ist nicht möglich, weil die Beharrungskräfte der Muskulatur und Sehnen eine Veränderung der Wirbellage in der Ruhe nicht zulassen würden.

Pendelt der Patient aber kräftig mit einem Bein (immer das der Druckseite entgegengesetzte), so ist die Muskulatur durch die leicht drehende Bewegung der Wirbelsäule so abgelenkt, dass eine Verschiebung der einzelnen Wirbel durch seitlichen Druck relativ leicht erfolgt.

Diese Korrekturen nimmt der Körper gerne an. Ein zurückrutschen der Wirbel ist sehr selten. Das seitliche Drücken der Wirbel an den Dornfortsätzen ist meist schmerzhaft. Mit beenden des Daumendruckes verschwindet auch der Schmerz sehr schnell.

Ist der Wirbel zur linken Körperseite verschoben, so drückt der Behandler mit dem rechten Daumen oder mit dem rechten mittleren Fingergelenk den Wirbel wieder in Richtung Körpermitte.

 

Ist die Wirbelsäule vom Steißbein zum Kreuzbein bis zum 8. Brustwirbel (unterer Rand der Schulterblätter) eingerichtet, so setzt sich der Patient auf einen Hocker. Der Therapeut korrigiert nun die oberen Brustwirbel. Das Drücken eines Wirbels erfolgt mit einem langsamen steigenden und dann langsam abflachenden Druck beim Ausatmen des Patienten. Dies erfolgt mehrmals hintereinander. Anschließend kontrolliert der Behandler erneut den Stand der Wirbel/Dornfortsätze mit seinen beiden Daumen. Wenn keine Abweichungen mehr gespürt werden, ist die Behandlung an der Brustwirbelsäule beendet.

In der Verlängerung der Brustwirbelsäule tastet der Behandler mit gleicher Technik der Daumen auch den 7. bis 5. Halswirbel. Die Korrektur dieser Wirbel wird wie bei den Brustwirbeln durchgeführt. Statt des Armpendelns wird der Kopf gleichmäßig hin- und hergedreht (Nein-Bewegung des Kopfes).

Die Halswirbel 1 bis 4 lassen sich nicht über die Dornfortsätze tasten (der 2. Halswirbel ist eine Ausnahme).
Sie werden an den seitlichen Querfortsätzen getestet und korrigiert.

Eine besondere Wichtigkeit hat der 1. Halswirbel, der Atlas, auf dem der Schädel ruht.
Atlas Verschiebungen können viele Probleme machen z.B. (Migräne, Dauerkopfschmerzen, Lähmungen, chron. Müdigkeit, usw. ).

Die Korrektur des Atlas erfolgt in drei gleichzeitigen Hand-Bewegungen des Therapeuten: seitlicher Druck auf den rechten oder linken Querfortsatz der Halswirbel, drehen des Kopfes, sanftes Hochziehen des Kopfes mit beiden Händen.

In diesem Zusammenhang ist auch der 7. Halswirbel, der Prominente, wichtig. Er steht an der Schwelle zwischen Kopf und Körper, wie ein Torwächter. Seine Blockade behindert den Energiefluss in den Kopf und kann auch zu Sehschwäche, Hörproblemen, Schwindel, Gedächtnisschwund, Depressionen und Migräne führen.

 

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