Einrichten der Wirbelsäule
Steißbein, Kreuzbein, Lendenwirbel, untere Brustwirbel
Der Patient macht seinen Rücken frei. An der Tischkante oder Stuhllehne stützt er sich mit den Händen ab und beugt sich leicht nach vorne. Der Therapeut steht hinter dem Patienten. Nach dem Einölen des Rückens ( zum Beispiel mit kaltgepresstem Olivenöl), gleiten die beiden Daumen des Therapeuten mit mittlerem Druck rechts und links an den Dornfortsätzen der Wirbel vom Steißbein bis zum mittleren Rückenbereich (ca. 8. Brustwirbel) nach oben.
Dabei spürt der Behandler die Fehlstellungen der Wirbel. Im Idealfall fühlt er die Dornfortsätze der Wirbel wie eine gerade senkrechte Perlenkette: Ein Dornfortsatz genau über dem anderen liegend. Abweichungen werden durch das gleichzeitige doppelseitige Tasten mit beiden Daumen gut gefühlt.
Das Anschauen des Rückens zeigt weitere wichtige Hinweise auf Wirbelabweichungen, bzw. Blockaden:
Unsymmetrische Falten, Farbänderungen, Warzen, unterschiedliche Muskelspannungen, Krümmungen über mehrere Wirbel (Skoliosen), Wirbelverschiebungen nach "innen" also "Löcher", oder Hohlkreuz. Verschiebungen nach außen, z.B. Rundrücken Kreuzbeinverschiebungen u.s.w.